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Abschlussfilme der Internationalen Filmschule Köln und Gäste

Abschlussfilme der Internationalen Filmschule Köln und Gäste

Ein Abend mit Abschlussfilmen der Internationalen Filmschule Köln (ifs), die Macher werden zu Gast sein.

Gezeigt werden folgende Filme:

Paul (3:30 Minuten)
Paul ist alleine zu Hause, und vor seinem Fenster tobt ein schreckliches Gewitter. Nur sein Kuscheldinosaurier würde ihm helfen, diese Nacht zu überleben. Doch der liegt vergessen im Wohnzimmer. Um dorthin zu gelangen, muss Paul durch den dunklen Flur. Wären da nur nicht die Schattenmonster…
von Peter Anlauf

Konstruktion (25:00 Minuten)
Der Architekt Leon arbeitet mit der neusten Technik: Über eine Schnittstelle am Kopf lässt sich sein Arbeitsprogramm mit dem Hirn verbinden. So bearbeitet Leon seine Architekturmodelle denkbar einfach im Kopf.
Das bewahrt ihn jedoch nicht vor der kreativen Blockade, die ihn daran hindert, sein aktuelles und für seine Karriere entscheidendes Projekt fertigzustellen. Ideenlos und zunehmend verzweifelt arbeitet er rund um die Uhr und verliert dabei völlig den Blick für seine Freundin Jennifer, die von Leons geistiger Abwesenheit immer mehr frustriert ist.
Als der Tropfen schließlich überläuft und Jennifer nach einem Streit wutentbrannt die gemeinsame Wohnung verlässt, ist Leon am Tiefpunkt angekommen: Die Beziehung liegt in Scherben und das Projekt droht zu scheitern. In einem Wutanfall verletzt er seine Technik-Schnittstelle am Kopf und wird ohnmächtig.
Als Leon erwacht, präsentiert sich vor seinen Augen die Folge seines Ausrasters: Die kaputte Schnittstelle erzeugt eine nur für Leon sichtbare, digitale Kopie von Jennifer. Von da an geht es für Leon wie von selbst bergauf. Die digitale Jennifer hilft ihm nicht nur bei der Abgabe seines Projekts, zwischen den beiden entwickelt sich auch eine Nähe, die mit der echten Jennifer schon lange verloren scheint.
Regie: Helena Lucas

Transit (45:00 Minuten)
Jeder Mensch ist ein Abgrund, nur Dieter (55) nicht. Als seine Frau Tamara aus heiterem Himmel die endlose Wiederholung ihres gemeinsamen Lebens verlässt und nach Mont Saint Michel durchbrennt, muss Dieter das erste Mal den schützenden Kokon der Reihenhauswelt verlassen. Gemeinsam mit dem multitalentierten Vagabunden und Straßen-Philosophen Ronen (38) begibt sich Dieter auf eine Reise, die ihn mit der Unmöglichkeit sich selbst zu entkommen konfrontiert.
Regie: Oliver Meinborn

Lost in hope (16:00 Minuten)
In Form eines poetisch-lyrischen Dialoges erzählt „Lost in Hope“ die Geschichte der Israelin Rachel und des Palästinensers Jassir. Jassir möchte in Freiheit leben, jenseits der Hoffnungslosigkeit und der Gewalt in seinem Land. Rachels Traum ist es, Musik zu studieren. Doch vorher muss sie noch ihren Militärdienst absolvieren.
Obwohl die Beiden die eingefahrenen Muster und die Gewalt im israelisch-palästinensischen Konflikt ablehnen, wird ihre Zukunft durch den Konflikt bestimmt, der in ihrem Land herrscht. Dabei bedingt das Schicksal des Einen das des Anderen.
Regie / Buch: Aline Hochscheid

Toni und die starken Männer (5:30 Minuten)
Die 29-jährige Antonia will mit einem perfekten Dinner ihre kriselnde Beziehung retten. Beim Flambieren tut sie sich jedoch schwer. Dann verbrennt das Brot. Rocco vom Lieferdienst muss aushelfen. Ihr Freund Max hingegen wird nicht aufkreuzen. Sie erhält einen schicksalhaften Anruf aus seiner Hosentasche und weiß: Er hat eine Andere.
Toni ertränkt ihren Frust im Wein. Versehentlich steckt sie dabei allerdings ihre Wohnung in Brand. Während sich die Flammen ausbreiten, hat Toni sich längst auf ihrem Kummerkissen einem kleinen, Promille-Nickerchen hingegeben.
Der Brand ruft die schusseligste Feuerwache auf den Plan. Als Toni wieder aus ihrem Rotwein­Delirium erwacht, steht Türeintreter Bruno plötzlich in ihrer Wohnung. Er möchte der jungen Frau mit einem unbeholfenen, aber vollkommen deplatzierten Flirt näherkommen. In der Hitze wird der Druck in der Champagnerflasche vom perfekten Dinner unterdessen zu groß. Ein fliegender Korken knockt ihn kurzerhand aus. Plötzlich liegt der “Feuerwehrmann des Jahres 2006“ hilflos da. Toni erhebt sich wie Phönix aus der Asche. Sie muss den Retter retten. Ihre unfreiwillige Feuertaufe endet in einer unheilvollen Nacht auf der Wache. Dieser Albtraum könnte der Anfang von etwas Neuem, etwas Großem werden.
Regie: Levin Hübner

Nur am Freitag (04.11.) um 20.15h, Einlass: 19.00h.
Jeder Besucher erhält zur Begrüßung ein Glas Sekt.
Eintritt: 7 €

Moderation: Stefan Ornowski
Konzept: Brigitte König